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Heute sind wir leider aus dem Turnier ausgeschieden, wir erreichten den fünften Platz, was sicherlich ein gutes Ergebnis ist und unsere gefährlichsten Konkurrenten die Teams „Thera“ und „Iopos“ sind ebenfalls ausgeschieden. Leider muss ich sagen, dass in der letzten Runde offensichtlich massiv betrogen wurde. Nunja am Ende haben wir also unseren Schwur gegenüber G. erfüllt und es ist durch meine Kurzsichtigkeit kein Schaden entstanden. Ich denke alle, auch ich, freuen sich diese Stadt endlich verlassen zu können – auch wenn ich dann auf die gute Zusammenarbeit mit Gabi verzichten muss – aber am Ende ist dies wohl die beste Lösung. Diese bedauernswerte Mädchen, sie findet scheinbar etwas an mir, was auch immer und ich muss sagen, dass ich andererseits froh bin morgen abzureisen und sie dann vergessen bzw. verdrängen zu können. Es ist einfach unverantwortlich und nicht zu vertreten. Die Siegesfeier in Ferdis Haus gab mir dies nur allzu deutlich zu verstehen, ich wollte schon gehen, da fing mich Gabi an der Tür ab und schleppte mich wieder ins Haus. Es war ein wirklich entspannender und schöner Abend. Aber so etwas darf nie mehr geschehen, ansonsten mache ich a doch noch einen schweren Fehler – sie verdient ein besseres Leben als ich es ihr jemals bieten könnte – und ich kann wohl kaum erwarten sie mit auf meinen persönlichen Rachefeldzug gegen das Böse mitnehmen zu können. Ich bin bereit jederzeit mein Leben für die Sache zu opfern, wie könnte ich sie da mit hineinziehen und ich bin nicht sicher ich befürchte meine Entschlossenheit würde darunter leiden. Ich darf mich nicht an diese Welt binden, meine Entschlossenheit ist das einzige was mir und meinem Kampf eine Chance auf Erfolg gewährt.
So gesehen ist es ganz praktisch, dass wir einen neuen Auftrag haben, wir sollen unseren neunen Auftraggeber zu einem Kaer in der Nähe von Kratas eskortieren, diesen Kaer dann öffnen und plündern und die Beute zurück nach Travar eskortieren. Ein einfacher entspannter Ausflug, auf dem ich hoffentlich meine Ruhe wieder finde. Außerdem haben wir beschlossen auf dem Weg nach Kratas Elviras Siebenmorgen zu besuchen und unsere magische Karte abzuholen.
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Sind heute Morgen aufgebrochen. Im Lauf des Tages wurde es mehr als deutlich, dass das „Igor – Problem“ immer schwerwiegender wird. Und noch ein Problem, Gabi begleitet uns – sie ließ sich nicht davon abbringen, ich hoffe inständig sie tut das wirklich nur wegen Igor. Ich habe keine Ahnung wie ich mir ihr gegenüber verhalten – und Ni´irus Seitenblicke geben mir noch den Rest.
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Alles in allem lief die Reise bisher ruhig, bis auf meinen geistigen Zustand, diese Frau macht mich Krank, wie soll ich mich den sinnvoll konzentrierten, wenn ich meine Energie brauche sie zu übersehen.
Gestern gab es eine kleine Abwechslung, wir machten Rast in einem kleinen Dorf und taten den Bewohnern einen kleinen Gefallen, wir töteten einige Gargylen, die die Mühle des Dorfs in Beschlag genommen hatten. Eine nette Abwechslung die uns alle auf andere Gedanken gebracht hat. Igor wir schlimmer. Gabi auch.
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Werden morgen wohl das Haus von E. S. erreichen, hoffentlich hat er sinnvolle Informationen über die Karte.
Igor schon wieder schlimmer. Und wir trafen einen seltsamen Namensgeber, der Igor erkannte und das Pferd erkannte ihn scheinbar auch – wirklich merkwürdig, die astrale Struktur des Besuchers war eher eine Ruinen den die Struktur eines lebenden Wesens, aber am erschreckendes ist das sich die Strukturen des Pferds und des Besucher kurzzeitig überlappten und hätte Gabi nichts gesagt hätte ich gedacht ich hätte es mir nur eingebildet, die Strukturen sind kurz miteinander verschmolzen.
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Gestern war wieder einer „dieser“ Tage. Wir sind mittags am Haus des Magiers angekommen, er überreichte uns die Karte und lud uns ein noch ein bisschen zu bleiben – soweit so gut. Außerdem fing er auch an mir zu erzählen, dass die Igor - Sache zu groß, zu wichtig, usw. für mich/uns sei, weigerte sich aber sinnvolle Informationen zugeben. Daraufhin – und wegen meiner schlechte Laune wegen Gabi, dazu später mehr – beschloss ich der Sache nun endlich auf den Grund zu gehen. Ich unternahm einen kleinen Spaziergang in die Netherwelten, nur leider endet dieser ziemlich unschön, E.S. sollte seine Hütte am besten abreisen und eine neue bauen, ich fürchte ich habe einen großen Teil meines Blutes an ihren Wänden verteilt. Nunja zumindest erfuhr ich ein bisschen was, brauche aber wohl ein paar Tage um zu verstehen, was ich gesehen, gefühlt und gehört habe.
Während meinem kleinen Ausflug war Gabi mit diesem Elviras „den Sonnenuntergang anschauen“ – was ein mieser alter Sack, zugegeben er hat den Umgang mit Frauen besser raus als ich, aber trotzdem. Außerdem hat er Gabi auch noch einen Floh ins Ohr gesetzt, von wegen alles zu gefährlich und so weiter, jetzt liegt sie mir auch noch damit in den Ohre, was denken die alle eigentlich was ich machen soll, das Pferd irgendeinem dahergelaufenen Magier überlassen und so tun als wüsste ich noch nichts – es ist doch längst zu spät, ich muß einfach den Weg zu Ende gehen. Und Gabi macht sich seltsamerweise Sorgen um mich – ausgerechnet. Sie bat mich spät abends zu einem Gespräch unter vier Augen, das leider in einem Drama endete, andererseits vielleicht auch ganz gut, vielleicht sieht sie jetzt ein, dass ich nicht der richtige sein kann – einerseits tut mir das unendlich leid, aber ich kann mein Leben nicht einfach ändern. Als ich ihr versuchte zu erklären, dass ich sie nett finde und unter andern Umständen auch bereit zu mehr wäre, aber zur Zeit mein gefahrvolles Leben und unser Auftrag es einfach verlangt sich auf die Pflicht zu konzentrieren und persönliche Gefühle hinten anzustellen, war sie plötzlich außer sich vor Wut – oder Enttäuschung, oder ich weiß es nicht. Geister, Dämonen, Ungeheuer all die kann ich verstehen und einschätzen, aber an dieser jungen Frau scheitere ich. Und nun nervt mich auch noch Ni´iru, ich sollte mich bei ihr entschuldigen und mal etwas netter zu ihr sein. Ich weiß wirklich nicht, wie das weitergehen soll, vielleicht redet sie ja noch mit mir, wenn der aktuelle Auftrag und die Igor – Krise überstanden sind, dann nunja…
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Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher in Igors Struktur vier Bestandteile erkannt zu haben, eine tierische, eine dämonische, eine elementare und schließlich noch einen Teil magische, astrale Energie. Das Pferd wurde offensichtlich als Bestandteil einer „Einheit“ geschaffen, um gegen etwas zu kämpfen, gegen was kann ich nicht sicher sagen, aber ich vermute es handelt sich um ein Experiment aus den Zeiten der Plage – jemand, besser mehrer mächtige Magier – hat wohl versucht eine Waffe gegen die Dämonen zu erschaffen und ist dabei über das Ziel hinausgeschossen, wie es damals ja leider oft geschah. Wenn ich damit recht habe, hieße dass aber, dass das Pferd, erstens nur eines von mehreren ist, zweitens es auch Reiter dazu geben muß und drittens dass es mehr als 300 Jahre alt wäre. Ich brauch unbedingt mehr Informationen und Gabi redet leider immer noch nicht wieder mit mir.
Inzwischen sind wir in der Nähe dieser verfluchten Stadt Kratas, vielleicht kann mir Menko ja trotzdem helfen, ich habe zwar meine Zweifel an seiner Bereitschaft zu Kooperieren, aber was bleibt mir schon anderes übrig. Ich werde ihm eine Botschaft senden, sobald die andern schlafen.
