Author Topic: Niirus Welt  (Read 340 times)

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Offline Shaxwhit

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Niirus Welt
« on: 13. April 2008, 08:38:24 »
So, da sitzen wir also in der alten Ruine in der Nähe von Kratas. Kyon und ich haben grade den anderen mitgeteilt, was wir bei Menko in Erfahrung gebracht hatten und was die nächsten Schritte sein sollten.
In diesem Sinne steht uns wieder ein Besuch bei Eviras Siebenmorgen, der angeblich einen gesicherten Keller hat, in dem die Rüstungsteile, die wir in der Waffenkammer gefunden haben, sicher untergebracht werden können. Ich hatte bei unserem letzten Besuch gar keinen Hinweis auf einen Keller gesehen... um so besser, dann muss er gut versteckt sein.
In der Nacht bekommen wir noch Besuch. Zwei Reisende wurden vom Schein unseres Lagerfeuers angezogen und lassen sich mit unserer Erlaubnis daneben nieder. Sie stellen sich als Reteb und Rams vor. Rams ist der Leibwächter von Reteb oder so ähnlich. Viel reden wir nicht, es ist immerhin mitten in der Nacht, aber sie kommen wohl aus Kratas und reisen Richtung Süden. Rams erklärt sich bereit eine zusätzliche Nachtwache zu übernehmen und patroulliert regelmäßig um unser Lager herum.
Während einer dieser Ausflüge bekommt Tog'uk auf seiner Wache mit, wie Igor wohl unruhig wird und es ist zu hören, dass Rams beruhigend auf ihn einredet. Nachdem er mich geweckt hat, gehen wir zu den Pferden rüber und sehen in der Tat, wie Rams versucht Igor festzuhalten und ruhig spricht. Er erklärt uns gegenüber, er hatte Igor zum Ausgang der Ruine laufen sehen und wollte ihn davon abhalten. Klingt für mich plausibel, denn Igor ist nie angebunden und läuft des Nachts ab und zu mal herum. Phelona mag die Version nicht so recht glauben, als wir sie am Morgen den anderen mitteilen, aber überprüfen können wir das sowieso nicht.
Rams und Reteb brechen halbwegs früh wieder auf. Tog'uk will den beiden noch etwas folgen um sicher zu gehen, dass sie uns auch wirklich verlassen. Schön und gut, aber dass er dazu sich und Igor möglichst viele Teile des Rüstungssets anlegt, jagt mir einen  kleinen Schauder über den Rücken. Sicher, Igor ist auf diese Weise schneller unterwegs als jedes Pferd, was ich bisher gesehen habe, aber das wirkt doch sehr unwirklich.
Später kommt er zurück und berichtet, dass sich die beiden aufgeteilt haben. Einer reitet nach Süden, der andere Richtung Kratas, mit einem ordentlich Sack von Geld dabei. Aha, da hat jemand wohl seinen Plan geändert. Wenigstens hat er es laut Tog'uk nicht eilig, und so bleibt uns genug Zeit, uns auf die Socken zu machen und von hier Richtung Bartertown zu verschwinden.
Anderthalb Wochen später kommen wir bei Eviras an. Die Reise verlief ruhig, auch wenn Igor wieder die meiste Zeit die Schlachtrüstung angelegt hatte. Nun ja, es wäre schwer gewesen, sie anders zu transportieren... immerhin sieht sie so aus, als würde sie eine Menge wiegen und ist gross und unhandlich. Jedoch müssen wir daher die Hauptstrasse meiden, da wir sonst aufffallen würden wie bunte Hunde oder wie auch immer das Sprichwort lautet. Gaby ist auch wieder dabei. Sie ist mittlerweile mit Kyon in die nächte Phase der Beziehung eingetreten. Dem Bitten und Flehen sind jetzt Leugnen und Beschimpfen gefolgt, seit ihr Vater Menko das Wort "Verlobung" hat fallen lassen. Das klingt doch gut. Hihi!
Wie dem auch sei, wir sind bei Eviras und er ist entsetzt Tog'uk auf Igor mit dem Rüstungskram zu sehen. Und verwundert ist er auch, da Nartominas immer noch bei uns ist. Nun ja, er verbringt seine Zeit mit klagen darüber, dass sein Ende nah ist. Wir versuchen zwar immer ihn aufzumuntern aber es hilft nicht. Er gelangt mit Hilfe von Eviras Überredungskünsten zu dem Schluss, dass er bei uns nur unötig in Gefahr ist und zieht von dannen. Nun, das maht das Reisen etwas stiller, was ausnahmsweise gar nicht so schlecht ist. Jedoch birgt es auch Gefahren, denn er hat ja offensichtlich das Rüstungsset gesehen und weiß wo wir es hingebracht haben... er ist ein Sicherheitsrisiko geworden. Daher zieht sich Eviras zu einer eiligen Besprechung mit dem Zirkel zurück.
Als er wieder kommt, verkündet er, dass die anderthalb Rüstungssets, die jetzt auf seinem Anwesen lagern, hier nicht mehr sicher sind und dass der Beschluss gefasst wurde, alles nach Throal zu Thar Starkfaust zu bringen. Zu dem Zweck ist schnell ein gesicherter Wagen vorbereitet, und schon sind wir auf dem Weg nach Throal. Die Eingangstore sind schnell erreicht, doch bis wir zu Thars Haus gekommen sind, vergehen noch drei Tage... diese Stadt ist zu gross. Wie dem auch sei, wir schaffen es heil anzukommen. Wir fahren den Wagen in den Garten und werden von Thar mit den Worten, es werde sich jemand um den Wagen kümmern, erstmal zum Essen hereingebeten. Als wir später mal danach sehen wollen, ist er weg. Hm, effizient! Übrigens haben wir kein Teil des Sets für uns behalten. Besonders Tog'uk war lange Zeit dafür, dem Zirkel nicht das komplette Set zum Einlagern zu übergeben. Helm und Plattenrüstung wollte er noch behalten, damit wir erst mal als einzige den Hinweisen auf den Schmied der Rüstung nachgehen können. Jedoch haben wir ihn nach langem... und ich meine damit LANGEM... Einreden dazu überredet, alles abzugeben. Nun ja, das könnte auch damit zusammen hängen, dass ich mich Thar gegenüber verplappert habe, was das Symbol des Schmieds auf der Plattenrüstung angeht, aber psst. Ausserdem leuchtet Tog'uk mit dem Zeug im Astralraum wohl wie ein Weihnachtsbaum, sagt Gaby.
So, da sind wir also in Throal und haben nichts zu tun. Gentok hat sich von dannen gemacht. Er hat was von Familienangelegenheit und "bis in einer Woche" oder so ähnlich von sich gegeben. Wie gesagt, wir haben Zeit. Phelona will der Bücherei einen Besuch abstatten.Tog'uk und ich beschliessen, mal Ramaran, den Windlingschmied nach der Rüstung zu befragen, da er als Zeichen für seine Arbeiten das gleiche benutzt, wie wir auf der Plattenrüstung gefunden haben. Auf dem Weg zu ihm hält uns eine Zwergin namens Svitlana an. Hm, sie kommt mir bekannt vor... ah ja, Tog'uk hat ihr für ein paar zerstörte Früchte etwas Geld gegeben, obwohl es nicht seine Schuld war. Sie war davon so beeindruckt, dass sie uns nun um Hilfe bittet. Sie hat wohl einen kleinen Laden in Oshane, einer von Throals Unterstädten. Normalerweise bekommt sie von einem Zulieferer täglich Nachschub, jedoch seit einer Woche nicht mehr. Sie hätte gern uns als Begleitung auf dem Weg zu eben jenem Zulieferer in Bartertown. Nun ja, wir haben nichts dagegen, da wir wie gesagt Zeit haben und der Laden von Ramaran sowieso mehr oder weniger auf dem Weg liegt.
Dort angekommen finde ich Ramaran über ein Buch gebeugt vor. Es ist wohl seine Familienchronik, in die er sich vertieft hat, seit er letztens von jemandem vom Zirkel über das Rüstungsset gefragt wurde. Er kann bestätigen, dass es wohl von jemandem aus seiner Familie hergestellt wurde, aber selbst weiss er nichts darüber. Er war aber begeistert zu erfahren, dass sein Grossvater und dessen Vater und so weiter auch alle Schmiede waren. Und aus Neugier über die ganze Angelegenheit wälzt er jetzt die Chronik, obwohl er dafür seine Arbeit unterbrechen muss. Daher erkläre ich micht bereit, in der Chronik für ihn zu lesen und sie später wieder zu bringen. Das findet er sehr nett und macht auch sofort wieder seinen Laden auf.
So, das war das. Nun geht es auf nach Bartertown, um dem Rätsel der verschollenen Lieferungen auf den Grund zu gehen. Wir sind schnell da. Der Zulieferer, ein örtlicher Handler, scheint erschüttert über die ausbleibenden Waren und schickt sofort einen vollen Wagen los, mit dem üblichen Fahrer, jedoch mit uns als Begleitung... jedoch nicht offensichtlich, sondern wir folgen dem Wagen mit etwas abstand. Nun, wie gesagt, Throal ist zu gross und daher macht der Fahrer in der grossen Markthalle zum Übernachten in einer Kneipe halt. Um Wagen, Fahrer und Umgebung im Auge behalten zu können, teilen wir uns auf. Ich verstecke mich auf dem Wagen, Svitlana beobachtet den Fahrer
und Tog'uk behält die Umgebung im Auge.
Nun ja, ich bin eingeschlafen, denn das nächste was ich mitbekomme ist das Holpern auf dem Wagen, als er sich wieder in Bewegung gesetzt hat. Ich beschliesse mich versteckt zu halten, da Tog'uk und Svitlana ja sicher dem Wagen folgen. Drei Tage später -  hab ich schon erwähnt dass diese Stadt zu gross ist? - scheint der Fahrer am Ziel angekommen. Ich will grade vom Wagen springen, als ich seltsames vernehme. Der Fahrer unterhält sich mit ein paar anderen... die Stimmen erinnern mich vom Akzent her an Gentok. Nun, das kurze Gespräch besagt, dass der Fahrer die Waren hier abladen und verkaufen will und dass das schon einige Male vorgekommen ist. Da muss ich dann doch mal nachhaken und verlasse den Wagen. Ich sehe den Fahrer, zwölf Orks und eine heruntergekommene Lagerhalle, die allesamt überrascht sind mich zu sehen... bis auf die Lagerhalle. Ich finde schnell heraus, dass die Orks nicht für Svitlana arbeiten und fordere den Fahrer auf, die Waren zu Svitlanas Laden zu fahren. Da hat er was dagegen und ich habe was dagegen, dass er tut, was er hier tut. Komme wie es wolle, wir geraten aneinander. Er versucht mich am entkommen zu hindern, indem er seine Peitsche benutzt. Als ob ich sowas vorgehabt hätte. Ich verstecke mich hinter dem breiten Rücken eines der Orks bevor er die lange Peitsche zum Schlag gebracht hat. Jedoch kann er die Bewegung nicht mehr stoppen und trifft den Ork voll. Da können die Orks nicht mehr still zuschauen, und der Fahrer und ich stehen je einem halben Dutzend wütender Gegner gegenüber. Ich kann mich ja recht erfolgreich gegen die Attacken wehren, doch der Fahrer wird regelrecht hingerichtet. Da  ich keine Lust habe, mich hier ewig mit den Orks zu prügeln, tue ich das einfachste um mich ihrer zu entledigen. Nein nicht davonlaufen. Da würden doch die Waren drunter leiden. Ich rufe nach Stadtwachen. Ich habe schnell welche gefunden und führe sie zu dem Lagerhaus. Die Orks sind weg, das habe ich mir fast gedacht. Aber die Waren sind sicher. Der tote Zwerg auf dem Fahrersitz sorgt jedoch für genug Empörung, sodass das hier hoffentlich ordentlich untersucht wird. Immerhin müssen die verschwundenen Warenlieferungen ja irgegndwo sein. Ich folge einem Teil der Wachen zu ihrem Hauptgebäude, um einen Bericht aufzunehmen, während der Rest den Wagen bewacht. Auf dem Weg durch die Strassen bekomme ich mit, dass dieser Oshanel etwas verwahrloster aussieht als die anderen Teile von Throal, in denen ich bisher war. Ein verhältnismässig grosser Teil der Bevölkerung hier scheint aus Orks zu bestehen, was aber hoffentlich kein Grund dafür sein kann. Jedenfalls erreichen wir bald das Wachgebäude, ein gemauertes Haus, das zumindest im Erdgeschoss mehr oder weniger aus einem grossen Raum mit ein paar Tischen und Zellen zu bestehen scheint. Während der Chef mit mir den Vorfall protokolliert, bekomme ich etwas von der Haltung der Wache gegenüber den Orks mit. Erwähnen sollte ich, dass ich bei der Wache noch nicht einen Ork gesehen habe, obwohl nicht nur Zwerge dazu gehören.
Jedenfalls tut er sich schwer zu akzeptieren, dass die Orks nicht die Aggressoren waren, und dass der Zwerg ein Verbrechen begangen hat, scheint er nicht für sehr erwähnenswert zu halten. So ändert er den Text des Protokolls auf mein Verlangen hin dauernd ab, solange bis er eine Version des Vorfalls erzählt, die ich akzeptieren kann. Als ich das Papier zum Unterschreiben vorgelegt bekomme, muss ich bedauern, dass ich kein Zwergisch lesen kann. Einer Ahnung folgend unterschreibe ich den Wisch, jedoch nicht mit meinem Namen, sondern nur mit einem krakeligen "X" und mache mich zügig von dannen. Ich besuche noch einmal das Lagerhaus und kann sicher stellen, daß die letzte Lieferung bei Svitlanas Laden ankommt.
Apropos, wo ist sie überhaupt und wo ist Tog'uk? Ich mache mich mal auf den Weg zurück zur grossen Markthalle, um den Weg zurückzuverfolgen, den ich hergekommen bin. Nach ein paar Stunden kommt mir Svitlana entgegen. Sie wirkt etwas verloren, jedoch kann ich sie beruhigen, da ihre Waren jetzt in ihrem Laden sind. Sie ist erleichtert, jedoch kann sie, wie ich ihr zugestehen muss, nicht wissen, ob die Lieferungen jetzt wieder regelmässig kommen oder nicht, da wir nicht wissen, ob ihr Zulieferer mit dem Fahrer unter einer Decke steckt. Wir beschliessen also, nochmal bei ihm vorbeizuschauen. Vom Verbleib Tog'uks hat sie übrigens keine Ahnung. Naja, er kann auf sich aufpassen, ich mache mir da keine Sorgen, also machen wir uns auf den Weg. Etwas später können wir eine Menschenmenge sehen, die sich um einen Teil des Tunnels schart beziehungsweise von Stadtwachen drumherum geleitet wird. Als wir daran vorbei gehen, kann ich sehen, dass hier ein Teil des Bodens blutverschmiert ist. Ausserdem lassen die Wachen gerade den Leichnam eines Orks abtransportieren, der grausam zugerichtet aussieht. Mich überkommt ein banges Gefühl... solche Verletzungen hab ich doch schon mal gesehen. Meine Fähigkeiten als Jäger helfen mir, eine Ahnung von dem zu bekommen, was hier passiert ist. Ich fürchte Igor hat hier auf die gleiche Weise gekämpf wie damals beim Hinterhalt in Kratas, und den Spuren nach waren hier noch mehr Tiere zu Gange. Und wenn Tog'uks Tiere hier waren, sollte er nicht weit gewesen sein. Jetzt ist er auf alle Fälle nicht zu sehen. Ich hoffe ich finde ihn bald und kann ihn danach fragen.
Der Rest des Weges nach Bartertown geht zügig rum. Der Händler scheint wegen der Nachrichten geschockt und beteuert Nichtwissen. Tja, ich kann hier nicht viel machen. Jetzt sollte Phelona hier sein... sie hat manchmal ein beeindruckendes Talent darin, Unehrlichkeit in Leuten zu entdecken. Jedenfalls glaubt ihm Svitlana und ich überlasse die beiden ihren Verhandlungen, da die Sache jetzt überstanden ist. Mittlerweile sollte Gentok fertig sein mit dem, was auch immer er zu tun hatte. Das Haus von Thar ist das nächste Ziel. Ich hoffe dort alle zu treffen, besonders Tog'uk. Und in der Tat, alle sind da, bis auf Gentok, der war mal da und ist wieder unterwegs. Ich werde wohl erwartet. In den Tagen, in denen ich unterwegs war, scheint so einiges passiert zu sein.
Phelona hat in der Bibliothek einen Zwerg getroffen, der solange Hasspredigten gegen Orks gehalten hat, bis die anwesenden orkischen Zuhörer eine Schlägerei angefangen haben, was in deren Festnahme resultierte. Tog'uk hatte in jener Nacht als wir uns aufgeteilt hatten, den Aufbruch des Wagens verschlafen. Auf der Verfolgung wurde er von einem Trupp Orks, die wohl zu einer der Strassenbanden in Oshane gehören aufgehalten, die ihn überfallen wollen. Bei dem folgenden Kampf hat Igor wieder so krass losgelegt und ein Gemetzel angerichtet. Laut Thar ist aber offiziell verbreitet worden, dass ein unbekannter Wohltäter einen Schlag gegen eine Verbrecherbande gelandet hat. Alle Hinweise auf die Beteiligung Tog'uks wurden beseitigt, unter Einsatz einiger Geldsummen. Außerdem "wurde" das von mir unterschriebene Protokoll "verschwunden". Laut Thar lautete der Text nicht so, wie ich dachte dass er lautet. Gut, dass ich nicht mit meinem Namen unterschrieben habe. Und nicht zuletzt ist wohl Eviras von jemandem überfallen worden. Er hat es überlebt, aber ist wohl schwer verletzt. Auf einer erneuten Notsitzung des Zirkels - diesmal habe ich mitbekommen, wie die das mit der Kommunikation machen... die schicken kleine Zettel hin und her - wird beschlossen, dass wir erstmal hier in Throal bleiben und dass Tog'uk einige seinen Dämonenmale loswerden soll, da er wohl acht oder so hat. Eviras sich wohl aufgrund seines Zustandes dazu bereit erklärt, die Male aufzunehmen. Dazu sind die Vorbereitungen für irgendein Ritual in die Wege geleitet worden.
Nun, die Aussicht, noch länger in dieser mir mittlerweile ungeliebten Stadt zu verbringen, stimmt mich zwar nicht grade fröhlich, jedoch glaubt Thar, die Ideale Unterkunft für uns gefunden zu haben. Dies ist eine Herberge, die ein Treffpunkt und Rekrutierungszentrum für Helden aller Art sein soll. Da würden die Leute wohl wissen, was in Notfällen zu tun ist. Nun ja, die Aussicht interessante Leute zu sehen, tröstet mich über den Rat hinweg, möglichst nicht die Herberge zu verlassen. Und so begeben wir uns dorthin.
Thar hat nicht übertrieben, denn als hier uns in der Kneipe an einem Tisch niedergelassen haben, kann man von den Anwesenden an den Tischen Geschichten ihrer Abenteuer erleben. Selbst wenn hier und da was übertrieben wird, muss so einiges davon wahr sein. Ich bin begeistert und geselle mich mit Erlaubnis der Leute zu ihnen um den Geschichten zu lauschen.
Ein paar Tage später kommt auch endlich Gentok vorbei. Erstaunlich, der Wirt scheint ihn zu kennen. Ausserdem scheint er sich gut zu amüsieren, während er ein paar Sätze mit Gentok wechselt. Gentok scheint recht angespannt zu sein, als er zu uns herüberstiefelt und versucht die anderen Gäste zu ignorieren, von denen jetzt auch viele grinsen und sich kaum ein Lachen verkneifen können. Nun bin ich verwirrt. Auf mein beständiges Sticheln hin, erklärt mir Gentok endlich was das seltsame Verhalten auf sich hat. Er berichtet von einer Pokerpartie, bei der sein Schwiegervater wohl einiges an Thar verloren hat und dabei einen Bluteid auf das Leben seiner Familie geschworen hat, drei Villen in einer bestimmten Gegend für Thar zu besorgen. Der Wirt weiss davon, weil er auch Teil der Pokerrunde ist.
Jedenfalls soll Gentok die drei Villen besorgen, weiss aber nicht so recht weiter. Da es wohl keine freien Villen mehr gibt und er nicht genug Geld hat, in Frage kommende Villen dem jetzigen Besitzer abzukaufen. Gut dass er mir das erzählt hat, denn ich habe die perfekte Lösung. Ich schlage vor, dass sich sein Schwiegervater mit dem jetzigen Besitzer der Villen und Thar trifft. Dann sollen sie sich die drei Villen einmal reihum gegenseitig schenken und jeder ist zufrieden. Einfach, unkompliziert... warum sind sie darauf nicht selbst gekommen? Egal, Gentok ist erleichtert und lässt zügig über den Wirt Thar eine Nachricht zukommen.
Das war das. Was wohl der nächste Tag bringen wird... falls ich hier drin mitbekomme wann der nächste Tag ist. Throal ist doof.
"Grammar is important. Capitalization is the difference between helping your Uncle Jack off a horse & helping your uncle jack off a horse."

Offline Der Meister

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Re: Niirus Welt
« Reply #1 on: 14. April 2008, 13:01:39 »
Es ist und bleibt immer ein Vergnügen Niirus Welt zu erleben ;)
Throal ist doof!
Meine Freunde nennen mich Alex, aber Ihr dürft Meister zu mir sagen!

Offline Slarti

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Re: Niirus Welt
« Reply #2 on: 14. April 2008, 13:51:12 »
wirklich informativ, da weiß man was man verpasst *seufz*
"Astral Space - The Final Frontier, these are the voyages of a lonesome Nethermancer. On a Mission to explorer strange new Worlds, seek out new Life and Civilizations - to boldly go where no one has gone before"