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Nach langer Zeit mal wieder Zeit etwas zu notieren. Befinden uns in einem kleinen Dorf im Dschungel Zentralbarsaives. Nach einigen harten Auseinandersetzungen mit Kadavermenschen, dämonisch befleckten Obsidianern und einigen Tieren, retteten wir die überlebende Dorfbevölkerung vor dem sicheren Untergang.
Aber der Reihe nach, das Fest der Kulturen in Throal lief recht brauchbar, zwar war der König nicht anwesend und andere wichtige Zwerge, allen voran Thar, haben anscheinend nicht begriffen, warum es wichtig ist Throal zu stärken und wie das geschehen muß, der neue König der Stadt scheint nicht mal ansatzweise die Weisheit und politische Klarheit zu besitzen, die seinen Vater Varulus so groß machte. Nunja, nach den Ereignissen der letzten Tage vor dem Fest scheint es mir besser zu sein, einige Zeit von der Bühne in Throal zu verschwinden. Ich habe viele Fehler gemacht, meine Kenntnisse der inneren Zusammenhänge des Königreiches waren wohl nicht ausreichend, aber der erste Schritt ist getan. Mir ist nun klar, dass es eine der großen Herausforderungen der Zukunft sein wird, das Königreich Throal wieder zu seiner ursprünglichen Bedeutung und Größe zu bringen. Aber dazu bedarf es einiger Stärke und Macht – vielleicht auch einigen neuen Verbündeten.
All dies ging mir in den Tagen nach dem Fest durch den Kopf, deshalb war es mir auch ganz recht den Auftrag eines Händlers aus Bartertown anzunehmen. Es schien mir ein recht einfacher und durchsichtiger Auftrag zu sein, genau dass was uns nach den Tagen im Zwergenkönigreich gut tun würde.
Wir reisten also in Richtung des Dorfes das uns der Händler genannt hatte, einige Tage reiten, dann einige Tage auf einem Schiff und anschließend ein kurzen Marsch. Kurz vor dem Dorf fanden wir auch die erste Gruppe die der Händler ausgeschickt hatte, alle tot – getötet von Blitzechsen. Nachdem wir diese unangenehmen, aber durch diese Entladungen durchaus interessanten Echsen besiegt hatten, erreichten wir schließlich das Dorf, oder das was davon übrig war. Die meisten Häuser waren niedergebrannt, viele Leichen lagen herum – was ein Glück, sie sollten uns das Leben retten. Kurz nachdem wir das Dorf betreten hatten, um die Leichen genauer zu untersuchen, wurden wir auch schon von mehreren Kadavermenschen angegriffen. Diese konnten wir nur besiegen, als mir eine Beschwörung einfiel, die ich vor kurzen in mein Grimoire aufgenommen hatte. Es gelang mir die Skelette der toten Dorfbewohner für uns kämpfen zu lassen. Allerdings, als wir gerade dachten gesiegt zu haben stürmten mehrere Obsidianer wie wahnsinniger heran und begannen auf uns einzuschlagen. Auch diese Gefahr konnte ich dank meiner knochigen Diener abwenden, leider wurden dabei sowohl der Krieger Volkah als auch unser Tiermeister schwer verletzt. Meine Heilkünste zeigten sich in beiden Fällen als zu schwach.
Durch Glück und Zufall entdeckten Phelona und ich – nachdem auch der Windling durch eine Echse schwer verletzt wurde, waren wir die einzigen noch handlungsfähigen – die überlebenden Dorfbewohner in einem geheimen Keller unter dem Haupthaus des Dorfes. Wir konnten sie überzeugen uns zu vertrauen – nicht ohne Schwierigkeiten. Wir erfuhren von ihnen, dass die Probleme des Dorfes wohl von einem von Dämon korrumpierten Lebensstein einer Obsidianersippe ausgingen. Bei einer kurzen Untersuchung konnte ich allerdings feststellen, dass die magische Struktur des Steins bereits so Schwach war, dass wohl keine Gefahr mehr von ihm ausging.
Nachdem unsere drei Verletzten wieder reisefähig waren, zerstörten wir noch den Stein, die Dörfler fühlen sich nun wieder sicher. Nun machen wir uns bereit zur Abreise zurück nach Bartertown.
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Zurück in Märkteburg, endlich ein Bad und saubere Kleidung. Haben neuen Auftrag, einen leichten Transport nach Kratas, angenommen. Werden uns morgen auf den Weg machen. Wenn doch nur alles so einfach wäre.
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So leicht war es dann doch nicht, aber unser Glück war mal wieder zur Stelle. Die Reise nach Kratas lief im Grossen und Ganzen reibungslos. Außer dem Haufen Leichen, die wir am letzten Tag fanden. Offensichtlich ging es bei dem Überfall um das Kleid, welches wir transportierten. Aber schließlich erreichten wir Kratas und das Gasthaus in dem wir die Ware übergeben sollten. Auch die Übergabe lief perfekt und ich begann zu hoffen einige Tage in Kratas ausspannen zu können. Nunja kurz nach der Übergabe des Kleides, trat ein zwergischer Magier an uns heran, mit einem neuen Auftrag. Hört sich einfach und gut an, wir sollen einen magischen Brunnen weit weg in den Zwielichtgipfeln suchen und einen Beweis seiner Existenz zurückbringen. Allerdings sind sich meine Begleiter uneins, ob wir den Auftrag annehmen sollen – mal sehen.
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Die Nacht in Kratas war spannend, auch wenn es sicher niemand wollte – bestimmt nicht ich – scheinen wir schon wieder mitten in die Intrigen der Macht verwickelt zu sein. Es sieht so aus als wollte unser potenzieller Auftraggeber die Macht in Kratas neu aufteilen – zu seinen Gunsten. Dazu braucht er wohl die Macht der magischen Quelle, welche wir finden sollen. Eigentlich wollte ich nach den Erfahrungen in Throal erst meine Macht steigern, bevor ich mich wiederrum auf diese Spiel einlasse, aber wir scheinen schon wieder zu tief verwickelt zu sein, als das wir noch zurück könnten.
Andererseits stellt die Suche nach solcher Macht eine große Verlockung dar – meine Gefährten sind einverstanden den Auftrag anzunehmen.
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Unser zweites Treffen mit dem Auftraggeber Torvin lief weniger gut, er ging zwar auf unsere Forderungen, was Entlohnung und Information über die Reise angeht, ein. Verlangte aber einen Blutschwur – natürlich von mir. Nunja jetzt gibt es zumindest kein zurück mehr, ich leistete den Schwur erhielt eine Karte und ein Buch und nun kann es losgehen – in die Zwielichtgipfel. Wer weiß was wir dort finden werden – zumindest sind wir von dieser Stadt und ihren Machtspielen weg.
