Kaum hatten wir die dämonisch verseuchten Rüstungen nach Throal gebracht, wurde ich auch schon völlig ungebührlich von meinem Schwiegervater empfangen!
Ich meine wir haben die Rüstungen nicht mal bei Thar Starkfaust abgegeben, da hat dieser Mistkerl von Schwiegervater mich auch schon erspäht, mir Orma entrissen und zu allem Überfluss mich damit beauftragt drei Villen in einem der Nobelviertel Throals zu besorgen...
Abgesehen davon, dass das eine schier unmögliche Aufgabe war, hatte er nicht mal meine Fragen beantwortet. Er sagte: „mach mal“, nahm Orma und ging einfach!
Aber nicht mit mir! Niemand nimmt mir meine Frau!
Also machte ich mich sofort auf, um im Architektenheim drei Villen zu kaufen. Da reist man vier Tage hin, drängelt sich vor um doch noch vier Stunden warten zu müssen und erfährt dann, dass es keine freien Villen mehr gibt und eine der mächtigsten Händlerfamilien die letzten drei gekauft hat. Der Mistkerl von Schwiegervater hatte geplant pro Villa 10.000 Silberstücke zu latzen, die Händler Familie hat 30.000 Silbermünzen pro Villa bezahlt...
Also reiste ich wieder vier Tage zurück, teilte diese Erkenntnis dem Mistkerl mit und ließ mich von ihm in meiner Ehre beleidigen. Und das schlimmste, meine Duellforderung beantwortete er damit, dass er als Stammesführer dafür jemand anderes benennen könnte, der für ihn kämpft. Dieser feige ehrlose ORK!!!!!!!
Also ging ich von dannen und suchte Thar Starkfaust auf. Er schien in der Sache mit den Villen auch drin zu stecken.
Von ihm erfuhr ich, dass dieser Wichser die Villen beim Kartenspielen verloren hat und einen Blutschwur geleistet hat die Villen für Thar zu besorgen oder seine Familie zu töten!
Also besuchte ich die Händlerfamilie. Nach drei Tagen kam ich dann auch an und nach weiteren drei Tagen kehrte ich dann auch wieder, ohne Villen.
Kaufen konnte ich sie nicht, Thar überreden die Wette fallen zu lassen konnte ich wegen des Blutschwurs auch nicht und morden oder rauben kann ich auch nicht...
Ratlos wendete ich mich an Thar. Nach ein wenig hin und her erklärte er sich bereit mein Problem, das eigentlich das Problem von meinem Schwiegervater ist, in das er durch eine Wette geraten ist, an der Thar beteiligt war, für mich zu lösen. Ich versprach ihm dafür mich in der Angelegenheit mit den Reitern etwas engagierter zu zeigen. -Was ist eigentlich aus den Rüstungen geworden???-
Naja jedenfalls schickte mich Thar in eine Heldenkneipe in der meine Freunde auf mich warten sollten. In der Kneipe wusste irgendwie jeder über mich Bescheid. Nachdem ich mit dem Wirt gesprochen hatte wusste ich auch warum. Er war einer von denen, der regelmäßig mit Thar, meinem Schwiegervater und anderen Karten spielt.
Der Wirt scheint aber was auf dem Kasten zu haben, hatte er das Bierglas, das ich nach ihm schmiss, doch mit Leichtigkeit gefangen!
Naja, ein wenig Ehre musste ich wenigstens wahren. Deshalb erzählte ich meinen Freunden auch von meiner Situation, als Ni`iru danach fragte.
Dieser kleine erstaunt mich immer wieder. Er hatte eine Lösung für mein Problem! Die Villen werden von den Händlerfamilien einfach so lange Reihum geschenkt, bis der Schwur erfüllt und die Händlerfamilie wieder im Besitz der Villen ist!
Das teilte ich dem Wirt mit, der es auf magischer Art und Weise gleich Thar mitteilte. D.h. durch Ni`iru muss ich mich um die Sache mit den Reitern gar nicht mal so engagiert zeigen!
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