Author Topic: Kyons Notizbuch  (Read 544 times)

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Offline Slarti

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Kyons Notizbuch
« on: 25. Mai 2008, 12:46:46 »
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Sind heute einer friedlichen Lösung unseres Umweltkonflikts nur bedingt näher gekommen, der Besuch bei den Holzfällern machte deutlich, dass beide Seiten in etwa gleich fanatisch und ohne jegliche Kompromissbereitschaft an die jeweils andere Position herangehen. Traurig, wenn die Namensgeber schon bei solch, eher unproblematischem Anlass zu den Waffen greifen, kein Wunder, dass diese Welt auf ein böses Ende zusteuert.
Gut, zu den Waffen greifen ist übertrieben, unser neuer Begleiter Telis benutze nur seine Hände, wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese als Waffen oder eher als Werkzeuge zu werten sind. Wir, d.h. Telis, Tok´uk und meine Wenigkeit gingen mit dem Anführer der Holzfäller in den Wald, um in Ruhe, ohne 30 Mann die uns begaffen und ihre Kommentare abgeben über die ganze Geschichte reden zu können. Günther, der oberste „Baummörder“ (Telis) war leider etwas uneinsichtig. Allerdings muss ich trotzdem sagen, dass Telis mich beeindruckt hat, G. sagte, sie seien nicht zu einem Kompromiss bereit und ohne ein weiteres Wort brach unser obsidianischer Freund ihm das Genick – konsequent, wenn auch etwas übertrieben.
Ich tat mein bestes um die Situation etwas zu entschärfen und holte diesen dummen Holzfäller ins Leben zurück – nicht ohne seine Leiche vorher seinen Anhänger zu zeigen, damit diese vielleicht etwas „kompromissbereiter“ würden – hat leider nicht funktioniert. Im Gegenteil, kaum hatte ich G. zurückgeholt, da will er auch schon auf mich losgehen. Ich denke mal die Runde Joggen tat ihm gut, was denken die sich eigentlich immer mit wem sie sich da anlegen – ihr Glück, dass ich nichts davon halte sinnlos zu töten, aber vielleicht werde ich zukünftig den Sinn etwas weiter auslegen – wir haben Dämonen getötet, viele Namensgeber gerettet und unzählige – fast schon penetrant – gute Taten vollbracht, da kann man doch mal ein bisschen Respekt, zumindest von dummen Bauern und so weiter, erwarten, von den Idioten denen wir den „Urlaub auf dem Bauernhof“ zu verdanken haben will ich ja gar nicht reden. Ich werde mir mal wieder eine neue Robe und vielleicht eine Rüstung und ein Schwert anschaffen, vielleicht hilft das.
Auf jeden Fall war mir nach der Auseinandersetzung mit G. die Lust vergangen mich mit diesen Leuten zu beschäftigen, wenn sie keine Lust haben weiterzuleben bitte, sollen sie sich von Telis und Tok´uk, wegen ein paar Bäumen abschlachten lassen, nicht meine Sache, aber ich muss es mir auch nicht anschauen, schlimm genug, dass ich hinterher wieder den Tiermeister zusammenflicken darf. Dafür bin ich meinen Gefährten ja dann immer gut genug.
Als ich zurück ritt, zu „unserem“ Bauernhof, wo mich schon Gabis Spott erwartete, nach einer halbstündigen Auseinandersetzung mit ihr – sie hat das erste mal ihre Magie eingesetzt, um mir die Frisur zu ruinieren, sehr unterhaltsam – hatte ich endgültig die Nase voll vom Landleben und zog mich zurück, um etwas Kraft zu sammeln und an meinen „Projekten“ zu arbeiten.

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Die letzte Nacht war wieder mal unruhig, wie E. hier sein ruhiges Leben führt ist mir schleierhaft. Mitten in der Nacht hämmert es mal wieder an die Tür, draußen Stand eine junge Frau, sie sagte sie müsse unbedingt E. sprechen. Als sie erfuhr, dass er nicht da ist, war sie sehr unruhig und offensichtlich verwirrt. Aber nach einigem zureden, gelang es uns sie zu überzeugen, uns zumindest teilweise zu vertrauen. Sie überreicht uns ein Bündel, auf das „E. schon sehr lange warten“ würde. Ein kurzer Blick zeigte mir eine starke magische Aura um den Dolch (ich denke es müsste ein Messer oder ein Dolch sein, gut für Ni´iru eher ein Breitschwert), mit verschiedenen astralen Einflüssen. Bevor ich reagieren konnte, nahm Ni´iru das Päckchen an sich, naja ich nehme mal an bei ihm ist es gut aufgehoben und wahrscheinlich sicherer, als in meiner Tasche.
Kurz nachdem wir uns wieder niedergelegt hatten, um noch ein bisschen zu schlafen, begann dann auch noch unsere Freund ohne Ersinnungen, der vermutliche Tiermeister im Schlaf zu sprechen, er faselte wohl etwas von irgendwas verstecken usw., konnte sich nach dem Aufwachen natürlich an nichts erinnern.
Ich verstehe Leute wie Menko immer besser, was beneide ich ihn, um die Ruhe eines steinernen Hauses, mit einer stabilen, festen Tür. Diese ewige Unruhe und Hetzte des Lebens als freischaffender Held, kann einen manchmal nerven und hält mich zunehmend von den wirklich wichtigen Dingen und Arbeiten ab.

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Ein ruhiger Tag, aber - wie immer auf diesem Bauernhof – eine laute Nacht. Diesmal rissen uns ein paar Bauern aus dem Nachbardorf aus dem Schlaf, auch sie wollten – was sonst E. – sprechen. Nach einigem hin und her, rückten sie schließlich raus, was sie wollte. Sie waren am Abend bzw. in der Nacht von einem seltsamen großen Tier, das im Boden lebt, angegriffen worden, hatten etliche Kühe und ein halbes Haus verloren.
Mir kam dabei ein unangenehmer Verdacht. Ich hatte den ganzen Tag über meinen Büchern gesessen und meine Gefährten wenig aufmerksam geschenkt, aber jetzt fiel mir wieder ein, dass auch die Holzfäller über so etwas geklagt hatten und vor allem wurde mir langsam klar, wer hinter dem ganzen Stand – es war lediglich eine Bestätigung meiner Befürchtung, als der Aushilfstiermeister ohne Gedächtnis, kurze Zeit später – klar, warum auch tagsüber, wenn man nachts rum schleichen kann – vor der Tür stand, um uns vor einem äußerst gefährlichen Wurm zu warnen, den er, wie sollte es anders sein, als Begleiter zu gewinnen suchte, aber dran gescheitert ist. Und nun zieht dieses Tier marodieren durch die Wälder, gönnt sich Holzfäller als kleine Snacks und Bauerhöfe, inklusive Kühe, als Hauptmahlzeiten.
Und zu allem Überfluss musst Tok´uk natürlich sofort auf die Suche nach dieser faszinierenden Lebensform gehen. Wie nicht anders zu erwarten, fand er den Wurm und fand ihn nett – Tiermeister sind wirklich seltsam.
Es ist morgen, der Wurm schläft mit einem halben Schwein als Kopfkissen in unserer Scheunen und außer mir findet das scheinbar niemand wirklich problematisch. Und Tok´uk sieht auch nicht wirklich ein, dass ich der Meinung bin, dass da Vieh weg muss. Nunja nach langem Reden gelang es mir ihn zu überzeugen, dass der Wurm hier nicht bleiben kann und zwar weil es für ihn (das Tier!!!) zu gefährlich sei – womit hab ich diese Ignoranz um mich verdient.
"Astral Space - The Final Frontier, these are the voyages of a lonesome Nethermancer. On a Mission to explorer strange new Worlds, seek out new Life and Civilizations - to boldly go where no one has gone before"

Offline Slarti

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Re: Kyons Notizbuch
« Reply #1 on: 25. Mai 2008, 12:47:27 »
hmm nicht wirklich gelungen, naja war etwas unter Zeitdruck    :(
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Offline Der Meister

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Re: Kyons Notizbuch
« Reply #2 on: 26. Mai 2008, 09:51:25 »
Wie? Nicht wirklich gelungen? Ich habe mich köstlich über die Betrachtung Deiner Gefährten amüsiert ;)
Meine Freunde nennen mich Alex, aber Ihr dürft Meister zu mir sagen!