Author Topic: Gen'toks Bericht  (Read 538 times)

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Offline Kurastor

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Gen'toks Bericht
« on: 26. Juni 2007, 20:23:36 »
Kaum hatte Halbert das Haus wieder verlassen folgten Kyon und ich ihm zu dieser "Mutterratte". Er führte uns zu einem Loch, das bis oben hin mit der Scheiße der Dorfbewohner gefüllt war. Neben diesem Loch befand sich ein riesen Haufen Müll.
Ratten würden sich hier sicher wohlfühlen. Von der Mutterratte war jedoch weit und breit keine Spur.
Da meine Gefährten mir sagten, dass die Mutterratte in dem Loch sein soll, schmiß ich Steine in das Loch. Vielleicht half das ja was.
In der Tat. Es dauerte nicht lange und ein Art Ratte, so lang wie ein Troll hoch ist und so hoch wie ein Hund, kroch aus dem Loch auf mich zu. Ihr Rücken war mit Beulen und Blasen nur so übersäht.
Dieses Biest ließ auch nicht viel Zeit verstreichen, als es nach mir schnappte, dem ich aber gekonnt auswich, um mit einer Kombination aus Schwert- und Axthieb darauf zu antworten. Meine Gefährten reagierten ebenso schnell wie ich und griffen das Biest an!

Halbert feuerte Pfeile mit seinem Bogen auf dieses Biest, Phelona machte merkwürdige Gesten -keine Ahnung was das bringen sollte-, Endomil und Kyon vollführten ähnliche Gesten, die dem Biest wohl Schmerzen zufügten, aber am erstaunlichsten kämpfte Ni'iru. In einem Sturzflug und seinem Dolch in der Hand riß er dem Biest das komplette Hinterbein vom Leib. Und das bei seiner Größe!
Nach diesem Sturzflug ging das Biest zu Boden und rührte sich nicht mehr. -Ich habe diesen kleinen Windling wahrlich unterschätzt!-
Doch noch bevor Ni'iru zu seinem Sturzflug ansetzen konnte passte ich eine Sekunde nicht richtig auf, was dem Biest ausreichte um mich zu beissen.
Zwar war die Wunde nicht tief, würde mich aber später noch beeinträchtigen.

Errol meinte, dass er die Wunde sauber ausscharben und mit klühenden Kohlen behandeln müsste um eine Infektion vorzubeugen...
Hätte dieser kleine miese Krüppel von einem Zwerg mich nicht festgebunden hätte ich ihm und Halbert gezeigt, wie man einen Ork respektvoll behandelt.
Während dieser kleine Zwerg mir mit seinem Messer völlig ungeschickt in der Wunde herumbohrte und dabei mir so sehr schmerzte, dass mir die Tränen liefen wagte es Halbert doch tatsächlich sie mir abzuwischen!
Aber ich hatte nicht viel Zeit darauf zu reagieren, zwangen die Schmerzen mich doch in Ohnmacht.

Ich erwachte in userem Zimmer. Kyon war auch dort. Er lag in seinem Bett. Ich war kaum wach, da betrat Errol das Zimmer und meinte, dass alle die Leute, die von Ratten gebissen wurden in ein Quarantäne-Haus gebracht werden würden, um die Ausbreitung einzudämmen.
-Bitte was? Ich war nicht krank und musste deshalb auch nicht in ein Quarantäne-Haus. Da würde ich mich nur anstecken-
Ich wartete bis Errol das Zimmer verließ und verammelte die Tür mit Kyons Bett. Ich würde nicht in ein Quarantäne-Haus gehen.
Eine ganze Weile verharte ich so. Auch die lauten Geräusche vor der Tür kümmerten mich nicht. Erst, als ich das Zimmer verlassen wollte wusste ich, was das für laute Geräusche waren. Diese Schweinebande hatte sämtliches Mobiliar so vor die Tür gestellt, dass ich nicht rauskam. Kyon und ich waren gefangen. Diese Bastarde dachten wohl, sie könnten uns in unserem Zimmer unter Quarantäne setzen, aber nicht mit mir. Ich griff nach meiner Axt und begann fleißig zu hacken. Dieser Zustand aber hielt nicht lange an. Ich fühlte mich plötzlich so schwach und mir wurde ganz komisch. Ich schwankte zurück zu meinem Bett und rief nach Errol. Dieser Questor war wohl sauer auf mich. Erst nach ner guten Stunde oder mehr hörte ich, wie das Mobiliar weggeschoben wurde und Errol das Zimmer betrat. Kyon ging es inzwischen ähnlich schlecht wie mir. Als Errol uns kurz untersuchte, meinte er, dass wir unter der Knochenseuche leiden würden. Für die nächsten drei Wochen bedeutete das absolute Bettruhe und Pflegung durch Errols Frau...

...Nach guten drei Wochen betraten unsere Gefährten unser Zimmer. Sie sahen erschöpft aus. Als wir sie fragten, was in den letzten drei Wochen denn so passiert sei, erzählten sie uns, dass Errol 4 Briefe gefunden habe aus denen hervorginge, dass ein gewisser Bernardo aus Unterwald für diese Seuche hier in diesem Dorf verantwortlich war und er ein Buch, die Chronik dieses Dorfes, suchte.
Unsere Gefährten waren wohl aufgebrochen Bernardo zu besuchen, begegneten unterwegs aber einem Trup Söldner. Diese Söldner waren wohl Seitens Bernardo angeheurt worden, um die Chronik des Dorfes zu holen. Doch noch bevor unsere Gefährten dies herausgefunden hatten waren sie wohl mit ihnen aneinander geraten und aus dem sich daraus ergebenen Kampf geflohen. Sie ließen die Bardin zurück.
-Die Bardin zurück lassen ist eine Sache, aber aus einem Kampf fliehen? Wäre ich dabei gewesen hätten wir mindestens einen von ihnen schwer Verwundet-
Ich weiss zwar nicht wieso, aber irgendwie waren meine Gefährten dafür der Gruppe die Chronik des Dorfes im Austausch für die Bardin zu geben. Wenn ich die Bardin auch nicht sonderlich mag, so muss ich doch sagen, dass meine Gruppe in diesem Punkt ehrenhaft gehandelt hat. Das hätte ich nicht von ihnen erwartet!

Als Kyon und ich uns dann schließlich komplett erholt und die gesamte Gruppe sich ausgeruht hatte beschlossen wir die Sache näher zu untersuchen. Endomil, einer der Geisterbeschwörer verlies die Gruppe. Er meinte ihn würde bei uns nichts mehr halten. Aber das ist sein Problem. Ich meine jeder weiss doch, dass man in einer Gruppe wesentlich erfolgreicher im Erreichen seiner Ziele ist, als alleine.
Wir machten uns also auf den Weg Bernardo zu besuchen. Am Dorf angekommen, warteten Kyon und ich etwa 2 Stunden vor dem Dorf während unsere Gefährten das Dorf betraten. Kyon und ich waren den Söldnern nicht bekannt. Wir wollten unseren Vorteil nutzen so leichter an Informationen zu kommen.
Kyon und ich betraten schließlich das Dorf. Eine Horde Kinder verfolgte uns und sorgte für unnötige Aufmerksamkeit. Aber ich liess mir was einfallen sie zu ängstigen und somit zu vertreiben. Was ein paar gut gewählte Worte so alles bewirken können. Erstaunlich! Auch Kyon bewies, was Worte bewirken können. Trafen wir doch einen Ork vor einer Pferdekoppel. Er stellte sich als Bernardo vor und war recht gut gekleidet. Sein Thoralisch war auch sehr gut. Nach seiner Aussage, gehörten die Pferde hier ihm und er sei berühmt für seine Pferdezucht. -Ähnliches berichtete die Horde Kinder vorhin auch. Es schien also etwas dran zu sein- Kyon ging die Sache recht geschickt an. Er wies uns beide als Kunden aus, was Bernardo sofort glaubte. Nach mehreren Hin und Her lud Bernardo uns zum Initiationrituals seines Schülers am Abend ein und meinte, dass wenn wir uns beim hiesigen Gasthaus als seine Kunden ausgäben wir ein Kundenangebot erhalten würden. Dem kamen wir nach. Am Abend trafen wir Bernardo und seinen Schüler, ein Troll mit Namen Tok'un, vor dem Initiationsritual zum Tiermeister im Gasthaus an. Ich setze mich zu Bernardo und trieb etwas Konversation, konnte ihm jedoch keine wirklich wichtigen Informationen entlocken.
Beinahe wären Kyon und ich aufgeflogen. Diese dumme Bardin nannte uns beim Namen, aber Kyon und ich überdeckten dies mit gespielter Ratlosigkeit und Achselzucken.
Es wurde schließlich Zeit für das Ritual. Tok'un musste ein wildes Kriegspferd zähmen. Gerüchten zu folge soll es von einem Dämon kontrolliert werden. Tok'un schaffte es aber das Tier ohne großen Aufwand zu zähmen und hatte das Ritual somit bestanden.
Bernardo feierte dies indem er jedem freie Getränke zur Verfügung stellte. Dem kam ich nach...
Ich war wohl etwas zu übereifrig. Den Rest des Abends verbrachte ich damit meinen Magen zu entleeren. Ich ging recht früh zu Bett.
Am nächsten Morgen stand ich auf und suchte die Bardin. Sie hatte einen kleinen Denkzettel verdient. -Sie würde sicher einen Schrecken kriegen, wenn sie aufwachte und von oben bis unten mit Blut beschmiert war-
Ich fand sie zu meiner Enttäuschung schließen bereits wach, als ich die Suche gerade abbrochen hatte und zu Bernardo ging, um mich bei ihm zu bedanken. Mal sehen ob Kyons Art mir auch lag.
Sie stand in einem Sack oder der gleichen gekleidet bei Bernardo vor dessem Haus und wurde von Bernardos Leuten weggetragen. Nichts weiter denkend ging ich zu Bernardo. Ich bedankte mich bei ihm für den gestrigen Abend. Nachdem wir uns etwas unterhalten hatten fragte er mich wo sein Buch sei, ich wusste genau welches er meinte, tat aber so, als wüsste ich von Nichts. Ich meine ich wusste wirklich nicht, wo sein Buch war. Bernardo glaubte mir das scheinbar. Da tauchte auch schon Kyon auf. Die beiden sprachen sofort wieder über den Kauf eines Pferdes und Kyon äußerte sein Interesse an dem von Tok'uk gezähmten Tier, als die Bardin wieder aufgreuzte. Diese Schlampe!
Natürlich musste sie Bernardo in unserer Anwesenheit erzählen, dass er sein Buch (Die Chronik des anderen Dorfes) so schnell nicht wieder erhalten würde. Er wies seine Leute an sie zu ergreifen und wegzubringen. Bernardo grinste, zog sich seine Handschuhe an und meinte, dass er die Informationen schon aus ihr heraus pressen würde. Das Geschäft müsste zunächst etwas warten. Ich ging also zurück in das Gasthaus. Dort wartete ich eine ganze Weile ehe Kyon zurückkehrte.
Er berichtete mir erst, dass Phelona in einem nächtlichen Diebeszug die Chronik an sich gebracht und an Kyon weiter gereicht hätte. Er selber habe aber nichts gefunden und sich deshalb in der Bibiliothek Bernardos umgesehen. Als er dort nach Informationen suchte, tauchte Bernardo auf und unterbreitete Kyon einen Vorschlag. Diese Bardin hat Bernardo wohl ihr gesamtes Wissen über uns unter den Qualen der Folter mitgeteilt. Dieses Miststück! Warum können Barden ihre dumme Fresse einfach nicht halten!
Bernardos Vorschlag sah jedenfalls so aus, dass wir für ihn den Ort einer Goldmine in der Nähe des Dorfes herausfinden in dem die Seuche wütete. Nach Bernardos Aussage solle wohl vor der Plage dort irgendwo eine gewesen sein. Um den genaueren Ort zu finden hatte er sich wohl die Chronik als Hilfe erwartet. Doch in ihr war nichts wesentliches zu finden. Aber ein Questor Garlens, Errol, soll den Ort der Mine kennen...
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Offline Kurastor

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #1 on: 26. Juni 2007, 20:24:12 »
Ach scheiße, wieder so lang^^
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Offline Slarti

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #2 on: 26. Juni 2007, 20:49:15 »
beeindruckend...jetzt fühl ich mich faul
"Astral Space - The Final Frontier, these are the voyages of a lonesome Nethermancer. On a Mission to explorer strange new Worlds, seek out new Life and Civilizations - to boldly go where no one has gone before"

Offline Kurastor

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #3 on: 26. Juni 2007, 22:54:49 »
Ich finde dein Notizstil eigentlich besser. Der ist zwar kompakter, hat dafür aber alle wichtigen Infos und ist wirklich ne Art Notiz des Chars. Ich hingegen schreibe so, als wenn ich jemanden berichte (Gen'tok kann ja nicht lesen und schreiben^^).
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Offline Barnuk

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #4 on: 27. Juni 2007, 11:37:46 »
Du hast was wichtiges vergessen...Endomil ist weg

Offline Kurastor

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #5 on: 27. Juni 2007, 17:50:46 »
Ne, hab ich drin!
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Offline Barnuk

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #6 on: 27. Juni 2007, 18:57:21 »
also irgendwie find ich da keine stelle über Endomil....bin zu blöd zum lesen :(

Offline Kurastor

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #7 on: 27. Juni 2007, 20:27:40 »
Quote
Endomil, einer der Geisterbeschwörer verlies die Gruppe. Er meinte ihn würde bei uns nichts mehr halten. Aber das ist sein Problem. Ich meine jeder weiss doch, dass man in einer Gruppe wesentlich erfolgreicher im Erreichen seiner Ziele ist, als alleine.

6. Absatz, 2. Satz.
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Offline Der Meister

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #8 on: 27. Juni 2007, 20:59:40 »
Wow O_O Bislang der Längste... unangefochten.... respekt....
Meine Freunde nennen mich Alex, aber Ihr dürft Meister zu mir sagen!

Offline Barnuk

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #9 on: 27. Juni 2007, 21:18:18 »
ach das haste doch grad dazu geschrieben^^


mist...wer lesen kann ist klar in Vorteil

Herynje

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #10 on: 09. Juli 2007, 14:55:24 »
Wow O_O Bislang der Längste... unangefochten.... respekt....
Öhm? NEIN! Herynje hatte schon einige längere.. ach ups wir reden von posts^^

Offline Kurastor

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Re: Gen'toks Bericht
« Reply #11 on: 09. Juli 2007, 16:57:29 »
LOL
Wenn dir die Scheiße bis zum Hals steht, lass den Kopf nicht hängen!

Wenn dir einer im Nacken sitzt, pass auf, dass er dich nicht anpisst!