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Das Lager der Orks war leicht zu finden. Sie führten uns in ein Zelt, wo wir auf ihren Anführer warten sollten. Als dieser schließlich auftauchte hatte er eine Tuba im Arm, mir schwante bereits Übles. Von der folgenden langen Unterredung, die wie bei Orks nicht anders zu erwarten auch ein Besäufnis war brauche ich hier nicht alles wiederzugeben.
Immerhin erfuhren wir, dass auch für dieses Unheil der Diener verantwortlich ist. Er hat die Orks aufgestachelt und ihnen viel Gold für den Angriff auf die armen Windlinge geboten. Diese niederträchtigen Geschöpfe nahmen es natürlich an, der Rest ist bekannt.
Auf dem Weg nah draußen zerstörten wir noch die Hurg Vorräte, die Tuba des Anführers und nahmen ein paar Ponies mit. Ansonsten schien es uns als sei Rache an den Orks verschwendete Zeit und würde nur unserem Feind, dem Diener in die Hände spielen.
Da wir leider keine Spur vom verbleib des Dieners hatten – ihn müssen wir nun zweifellos jagen – beschlossen wir zurück nach Haven zu gehen, um uns dort wieder auf seine Spur zu begeben und vielleicht das eine oder andere zu erfahren.
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Haven erschien uns bei unserer Rückkehr seltsam verändert, die Strassen waren zwar belebt, doch fast alle Geschäfte waren verschlossen. An vielen Türen waren Anschläge mit einem Hinweis auf einen Streik der Händler Havens angebracht. Nach einiger Fragerei fanden wir einige Händler in ihrem Streiklokal, einer recht edlen Taverne Havens.
Das Gespräch war recht einseitig und erst als meine Gefährten gegangen waren gelang es mir herauszufinden, dass auch für den Streik der Diener verantwortlich war. Er bot jedem Händler der mitmachen würde 1000 Goldstück an. Humor hat er ja, unser neuer Freund. Mit der Bemerkung, manchen Händlern seien aber mehr Münzen angeboten worden verließ ich schließlich auch das Gasthaus – noch auf der Straße war der Streit und die Beschimpfungen der Händler zu hören.
Vor dem Mietstall Havens hatte ich schließlich eine kleine Auseinandersetuzung mit Alois. Er und sein throalisches Recht gehen mir langsam auf die Nerven. Für meine nächsten Karmasitzungen werde ich mir den Geist eines throalischen Richters rufen, um vielleicht das eine oder andere zu lernen.
Während dessen hatten meine Freunde durch puren Zufall einen Schreiner getroffen, der erzählte er habe für einen kahlköpfigen Mann ganz der Nähe Havens ein Haus renoviert. Ein hübsches Holzhäuschen in einem kleinen Waldstück nördlich der Stadt. Und gegen einen kleinen Obolus war der Handwerker auch bereit uns zu dem Haus zu führen.
Auf den Strassen Haven erfuhren wir leider auch, dass die Grubenkämpfe immer noch veranstaltet werden, zwar wäre es gerecht den Zwerg für seinen Wortbruch zu bestrafen, aber wir waren uns alle einige, sogar Tok´uk, zuerst die Wurzel des Übels auszureisen und uns vielleicht später noch mal mit dem Zwerg zu befassen. Also beschlossen wir möglichst schnell aufzubrechen.
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Das frisch renovierte Haus des Dieners fanden wir schließlich drei Tage nördlich von Haven in einem Waldstück, leider war niemand zu Hause.
Im Haus selbst fanden wir wenig berichtenswertes – ein kleines Amulett in einem Geheimfach war der einzige wirklich interessante Gegenstand, Aber auch dieses blattförmige Amulett fand ich nur begrenzt interessant, es handelte sich offensichtlich um irgendwelche Elementarmagie, deshalb überließ ich es V. Raven zur Untersuchung, mal sehen ob sie sich wenigstens dabei nützlich macht. Bisher war ja wenig von der Echse zu sehen – außer ihr Gejammer über die Trockenheit dieser Gegend.
Der Keller bzw. die Geheimtür im Boden des Kellers war schon wesentlich spannender, wenn wir sie den aufgemacht hätten. Stattdessen beschlossen Tok´uk und Raven, es wäre doch einfacher das Holz zu verbrennen. Nunja ich denke es wird bis morgen Nachmittag dauern bis sich der Rauch verzogen hat und wir den Keller wieder betreten können – um die Tür dann hoffentlich, wie normale Namensgeber zu öffnen.
